Dass die praktischen Übungen in Form vom Einzelunterricht stattfanden, finde ich sehr vorteilhaft. Da Andrea jeden Teilnehmer (und auch jedes Pferd) „dort abholte, wo er stand“, kam es so weder zu Über- noch Unterforderungen.
Meiner Meinung nach hat sie damit den Schwerpunkt genau da hingelegt, worauf es bei der Dualaktivierung ankommt: Die Trainingseinheiten lieber kurz, dafür aber richtig und konzentriert auszuüben. Mit den genauen Erklärungen und Beispielen anhand der gearbeiteten Pferde hat sie ein gutes Hintergrundwissen zum „Alleineüben“ geliefert.
Erstaunlich fand ich, daß die ersten Erfolge bei den Pferden bereits während des Kurses erkennbar waren. So ließ mein Arabchen vor lauter Vorfreude auf die nächste Dualaktivierung ihr Futter in der Box liegen und eilte Richtung Halle. Mittlererweile habe ich kaum noch die Möglichkeit, an einer Gasse vorbei zu longieren, so gerne möchte sie dort hinein. Kevin wurde am Kurs-Folge-Tag zum ersten Mal von seinem Smoky lauthals wiehernd begrüßt. Gil hat sich beim Freilaufen in der Halle mitten in die Dualmatten gestellt mit einem Blick …“Bitte aufbauen!“
Anhand der Reaktionen der Pferde ist zu spüren, daß die Dualaktivierung Ihnen wohl sehr gut tut. Voraussetzung ist genug Anleitung und Hintergrundwissen des Menschen, sie richtig auszuführen. Nur ein Buch zu lesen, reicht eben nicht.